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Resi Pesendorfer

(* 21. Juni 1902 in Bad Ischl; † 31. Oktober 1989) war eine österreichische Widerstandskämpferin, zuerst gegen den Austrofaschismus und nach dem Anschluss gegen den Nationalsozialismus, und Organisatorin eines illegalen Frauennetzwerkes im Salzkammergut.

 1945 Pesendorfer

Foto: KPÖ Oberösterreich

1937 gründete sie in Bad Ischl und Umgebung eine illegale Frauengruppe und organisierte den Widerstand gegen den Austrofaschismus. Unter anderem übernahmen die Frauen dabei Kurierdienste zwischen Goisern, Lauffen, Ischl und Ebensee, wodurch die verschiedenen illegalen Ortsgruppen im Salzkammergut in Kontakt bleiben konnten. Dieses Netzwerk blieb auch nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 aktiv, obwohl die Nationalsozialisten solche kommunistische Zellen mit noch mehr Nachdruck verfolgten als zuvor der Ständestaat.

1941 kam es zu einer größeren Verhaftungswelle im Salzkammergut. Zuerst griff die Gestapo unter den OKA-Arbeitern des Bezirks Gmunden zu, unter denen sich der Goiserer Martin Langeder befand. Danach wurden zahlreiche Männer aus der Widerstandsbewegung in Bad Ischl verhaftet und in die Gefängnisse von Wels und Linz gebracht, darunter auch Alois Straubinger, Josef Filla, Raimund Zimpernik und ihr Mann Ferdinand Pesendorfer. Viele der unentdeckt gebliebenen Aktivisten wurden in der Folge jedoch zum Wehrdienst einberufen und mussten in die deutsche Wehrmacht einrücken. Dadurch wurden die Frauen immer mehr zur Stütze der Widerstandsbewegung.

Mehr auf: Wikipedia

BroschuereKPOE Pesendorfer

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