Wie bringt man Bewusstsein über die Klimakrise
aus der grünen (Schul)Blase raus in die Stadt?

#borg3forfututure

VORGESCHICHTE

Seit dem Schuljahr 2019 gibt es am BORG 3 einen KLIMACLUB. Wir beschäftigen uns mit der Klimakrise und versuchen dieses Thema aus unterschiedlichsten Perspektiven zu bearbeiten und auch selbst Aktionen für Klimaschutz und mehr Nachhaltigkeit vor allem in der Schule zu setzen: Wir organisierten eine Diskussion mit Politker*innen über die Umweltprogramme der Parteien, die Schüler*innen gestalteten und verteilten ZINEs zu klimarelevanten Themen (vegane Ernährung, CO2, Stadt ohne Autos, Klima&Kleidung, …), wir veranstalteten ein großes 3-tägiges Klimakrise Projekt für allen 500 Schüler*innen der Schule, und vieles mehr….

RAUS IN DIE STADT / REIN INS NETZ

Nach einem intensiven Schuljahr mit vielen Aktivitäten konnte der nächste Schritt nur sein, hinaus in die Stadt in das Umfeld unserer Schule zu gehen und auch dort für Klimaschutz aktiv zu werden. Die Schüler*innen waren motiviert und voller Tatendrang im urbanen Raum zu arbeiten und Aktionen und Ideen umzusetzen um die KLIMAKRISE auch außerhalb unserer grünen Blase zu thematisieren. Idee war, im urbanen Raum sichtbar zu werden und einen öffentlichen Diskussions- und Wissensraum zum Thema Klimaschutz zu bauen, gestalten und bespielen und das auch im Netz zu diskutieren.

URBAN HACKING

Mit den Social Designer*innen Christina Schraml und Martin Färber von der Angewandten begannen wir dann konkret an einem damals noch eher undefinierten Tool zu arbeiten, das uns helfen sollte, unsere Anliegen für Klimaschutz im öffentlichen Raum sichtbar zu machen. Das Projekt begann mit der Diskussion von den Möglichkeiten Jugendlicher im öffentlichen Raum und der Rolle des öffentlichen Raums in sozialen Veränderungsprozessen. Die Schüler*innen entwickelten Aktionen, Ideen und Prototypen für das öffentliche Umfeld der Schule. Wichtig war dabei, inspiriert durch die künstlerische Praxis des Urban Hackings, bereits bestehende Ressourcen zu nutzen bzw. zu adaptieren. Einige kleine, temporäre Aktionen entstanden, die subversiv auf die Anliegen der Schüler*innen aufmerksam machten.

DEMO MOBIL

Aufbauend auf den Erfahrungen des Workshops wurden das Anliegen definiert, eine Art mobiles Informations- und Präsentationsmobil > DEMO MOBIL < zu bauen.

Es wurde am Konzept gefeilt und geplant um natürlich auch realisiert. Funktionale Vorgaben und unsere technischen und zeitlichen Möglichkeiten an das Demo Mobil führten zu einer simplen aber sehr flexibel nutzbaren Umsetzung des fahrbaren Objektes aus einer Konstruktion aus Holzleisten, Brettern, Verspannungen und einem Dach. Je nach Einsatzort oder Event kann das DEMO MOBIL unterschiedlich bespielt und genutzt werden – vom rollbaren Transparente- und Zine-Display bis hin zur Rolldisco oder einem fahrenden Garten. Die Holzkonstruktion ermöglicht in Kombination mit Kabelbindern und Abstellflächen unterschiedlichste Aktionen.

Was wir wegen Corona noch nicht geschafft haben, aber noch unbedingt umsetzen möchten: Am Dach des DEMO MOBILS soll eine kleine Photovoltaik Anlage installiert werden, um bei zukünftigen Aktionen nachhaltig generierte Energie für Computer und Musikanalgen verwenden zu können.

Auf INSTA fndet man unter dem #borg3forfuture Geschichte und Ideen zum Projekt, sowie Fotos vom ersten Einsatz des Demomobils.

Das Projekt wurde dankenswerterweise von der Architekturstiftung Österreich finanziert! 
Vielen Dank!!

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